Die Welt der Animorphs
  Megamorphs #5 von Luxuna - Kapitel 24
 

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Kapitel 24

Marco

 

Wieso konnte Rachel keine einzige Mission ohne diesen Ausruf beginnen? Mir wurde immer schlecht davon.

Wir befanden uns alle im Greifvogelmorph und schwebten hinter Tobias her zum Hwannes-Feld. Irgendwie passte es mir nicht, dass er so plötzlich unser Anführer war. Ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei. Aber das hatte ich sowieso immer.

Ich machte auch keinen Hehl aus meinen pessimistischen Vorhersagen. Auch wie immer.

< Hey, Tobias. Übernehmen wir denn auch einen Part in deinem superobermegatollen Plan? Ich hab Laaaangeweile >, meckerte ich missmutig.

< Oh Gott, Marco >, seufzte Rachel. < Du darfst gerne nach Hause fliegen und Videospiele spielen. Keiner hier würde dich vermissen. >

< Und euch alle abkratzen lassen? Niemals >, erwiderte ich. < Ihr braucht mich, das wisst ihr doch selber. Aber wobei? >

< Tja, wobei? >, fragte Rachel keck.

< Scht, Leute >, warf Cassie ein. < Marco, du musst ja nicht direkt den größten Part haben. Aber jeder einzelne von uns ist sehr wichtig im Kampf gegen die Yirks. Also nicht verzweifeln, okay? >

Cassie schaffte es immer, mit den richtigen Worten einen Streit zu beenden, sodass alle zufrieden waren.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht trotz allem weiter meckern würde. < Ich hab nur so ein schlechtes Gefühl. Irgendwie geht das alles zu leicht, meint ihr nicht? >

< Leicht? >, beschwerte sich Tobias. < Ihr wärt fast alle für immer eine Ameise gewesen und die Yirks hätten unbesorgt die Menschheit übernehmen können, und um das zu verhindern, musste ich ganz alleine einen Plan entwerfen! Das nennst du ‚leicht’? >

< Ich mein ja nur >, sagte ich. < Aber vergiss es. Wann sind wir denn endlich da? >

Tobias schwieg kurz. Dann sagte er: < Das Feld muss hier irgendwo sein. Ganz sicher. >

< Oh nein >, rief ich aus. < Sag nicht, du findest es nicht. >

< Doch, ich finde es! >, wehrte sich Tobias. < Ich bin mir sicher, es ist hier irgendwo. >

< Tobias hat Recht. Ich sehe es >, sagte Ax. < Da unten. Seht ihr? >

Ja, dort war das Brennnessel-Feld, das eigentlich ein Hwannes-Feld war.

< Ax, du beweist schon zum dritten Mal deine gute Spürnase beziehungsweise scharfen Augen. Hiermit ernenne ich dich zu meinem, Sherlock Holmes, Assistenten Doktor Watson >, ulkte ich.

< Wer ist das? >, fragte Ax verwirrt.

< Vergiss es. Juhu, wir sind da >, meinte ich.

Wir glitten abwärts und landeten mehr oder weniger elegant auf dem Feld. Wenn das jemand gesehen hätte, er wäre schnurstracks ins Irrenhaus gegangen. Sechs grundverschiedene Greifvögel, die alle in einem Feld von Brennnesseln landeten. Das ist der Stoff, aus dem kranke Gedanken sind.

< Also. Da wären wir >, sagte Tobias. < Ax, schnapp dir eine Pflanze und dann fliegen wir zum Visser, in Ordnung? Du hältst es doch eine Weile aus, wenn du den Duft einer ganzen Hwannes eingeatmet hast, oder? >

< Das sollte klappen, ja >, antwortete Ax. Die Kornweihe streckte eine Kralle aus und riss an einer Pflanze, bis sie sich widerwillig von ihren Wurzeln trennte und sich vom Boden löste.

< Ich frage mich, was Cassie wohl jetzt denkt >, murmelte ich.

< Sehr witzig, Marco >, sagte Cassie. < Soll ich es dir verraten? Ich denke, ‚Super, das war der erste Schritt zur Vernichtung Visser Dreis.’ >

< Auf geht’s, hoppla-hopp! >, rief Rachel. < Lass uns den Visser vernichten! >

< Yee-haw! Ja, fliegen wir! >, äffte ich sie nach, was mir einen Schubs des großen Weißkopfseeadlers einbrachte. Dann erhoben sich die sechs Greifvögel wieder in die Luft und verteilten sich weit über den Wald, sodass es nicht aussah, als würden sie in die gleiche Richtung fliegen. Aber genau das taten wir. Diesmal mussten wir nicht Tobias folgen – wir wussten selber, wo der Visser war und auf uns wartete, sodass wir ihn vernichten konnten.

< Denkt daran: kurz vor dem Visser machen wir Halt, Ax morpht sich und dann führt er Tobias’ Plan durch >, wies Jake an.

< Endlich bekomme ich meine Gelegenheit, den Visser zu töten >, sagte Ax grimmig.

< Oha, das hört sich haargenau wie Rachel an >, spöttelte ich.

< Jetzt hör doch einfach mal auf >, fuhr mich Tobias an. < Bitte. Ein bisschen Dankbarkeit wäre auch nett. Ich habe euch eben davor bewahrt, für immer eine Ameise zu sein. >

< Das war super von dir, Tobias. Du hast uns alle gerettet >, sagte Cassie liebevoll. < Das können wir wohl nie wieder wettmachen. >

< Also dann, vielen Dank auch, Vogeljunge, dass du mich davor bewahrt hast, ein Ameisenjunge zu werden >, meinte ich. < Hey, dieser Satz könnte ins ‚Buch der verrücktesten Aussagen des 21. Jahrhunderts’ eingehen. Komischer könnte ein Satz nicht klingen. >

< Darf ich kurz unterbrechen? >, fragte Ax. < Wir sind nämlich da. >

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