Die Welt der Animorphs
  Megamorphs #5 von Luxuna - Kapitel 5
 

Dies ist ein Fanartikel und soll nur hier veröffentlicht werden, nicht auf anderen Homepages o.a.! Die Webmasterin Luxuna-Shuvana-Eshill hat es geschrieben. Bitte nicht als euer Eigen anzeigen! Danke!

Kapitel 5

Tobias

 

Hallo, ich bin Tobias.

Tobias. Das klingt menschlich, was? Ich war auch mal ein Mensch. Jetzt bin ich etwas anderes. Jetzt habe ich anstatt Haaren Federn. Anstatt einem Mund einen Schnabel.

Ich bin ein Vogel. Genauer: ein Raubvogel. Und noch genauer: ein Bussard. Da kann man sogar noch weiter gehen: ein Rotschwanzbussard.

Aber ich bin ein Rotschwanzbussard mit menschlichen Gefühlen und Gedanken. Und mit der Kraft, zu morphen.

Aber es ist immer noch am Schönsten, ein Rotschwanzbussard zu sein. Und am Nützlichsten.

Wir flogen hoch über dem Wald, in dem ich und Ax leben. Ax ist ein Andalit. Der einzige Andalit auf der Erde.

Wir waren alle in Raubvogelgestalt, in verschiedenen Raubvogelgestalten eher. Und ich war ein Bussard, aber Jake war ein Falke. Falken jagen manchmal Bussarde. Deswegen blieb ich lieber auf Distanz. Nur zur Vorsicht.

Außerdem würde es auffallen, wenn drei Adler, eine Weihe, ein Falke und ein Bussard in einer Horde nebeneinander fliegen würden. Raubvögel sind nicht gerade Rudeltiere.

Und wir suchten schließlich den Wald ab. Nach Visser Drei. Der sich nach Erek seit zwei Wochen hier herumtrieb. Wir mussten ihn finden und herausbekommen, was er wollte.

< Also gut >, sagte Cassie in Gedankensprache. < Ihr seit euch alle darüber im Klaren, dass das eine Falle sein könnte, oder? Dass wir alle auf einmal einen Kopf kürzer sein könnten, sobald wir ein bisschen zu nahe an eine bestimmte Stelle kommen. >

< Ganz klar >, sagte Marco. < Danke vielmals für diesen Hinweis. Da fühlt man sich gleich viel besser. Ich hab sowieso schon Schiss vor Visser Drei. >

< Ein bisschen Schiss schadet nichts >, meinte ich. < Das macht vorsichtig. Und Vorsicht ist sehr wichtig im Kampf gegen die Yirks. >

< Ein wahres Wort >, murmelte Marco, aber Rachel meinte: < Aber hör mal! Wenn wir immer nur vorsichtig wären, würden wir jetzt alle schon tot sein. >

< Ich meine ja auch nicht immer, sondern … >, fing ich an, aber Jake ging dazwischen: < Es reicht! Haltet jetzt bitte die Augen offen. >

Also verstummten wir und sahen uns weiter nach Visser Drei um.

< Yeeehaa! >, hörte ich Cassie rufen und sah einen Fischadler knapp über den Baumspitzen hinwegsausen. < Das ist einfach so cool! >

< Ja, nicht? >, rief ich ausgelassen. < Es ist echt gut, dass ich gerade in dem Morph festsitzen konnte. Bin froh, dass es nicht eine Schabe oder gar eine Ameise war! >

< Uaaah >, machte Rachel angeekelt. < Nein, da bin ich auch froh. Ich will ja nicht … >

Aber sie verstummte schnell.

… in eine Schabe verliebt sein?, beendete ich den Satz leise. Es ist nun mal so, dass Rachel und ich uns sehr nahe stehen. Trotz unserer … nun … Verschiedenheit.

Dass ihr jetzt ja nicht das Falsche denkt. Vergesst einfach, was ich gesagt habe. Vergesst es einfach, OK?

< Ich seh da was >, meldete sich Ax auf einmal.

< Wo? >, fragte Jake. < Und was? >

< Ich weiß nicht >, antwortete der Andalit. < Da hinten, ganz vorne rechts. Seht ihr’s auch? >

Ich schaute angestrengt in die Richtung, die Ax angedeutet hatte. Ich sah aber nichts Auffälliges.

< He, Ax-Man >, sagte ich. < Erklär doch mal genau, was du siehst. >

< Diese Erhebung >, sagte er. < Eine Art Hügel. Ganz in grün, mit einigen roten Flecken. Es fällt nur schwach auf. So hoch ist sie auch nicht. Seht ihr es? >

Dann sah ich es auch. < Ja! >, sagte Jake. < Sieht ganz aus wie ein Lerdethak. >

< Findest du? >, fragte Cassie. < Ich würde vorsichtig sein. Es ist sehr abgeschieden dort, hier trauen sich kaum noch Menschen hin. Es könnte eine Falle sein. >

< Ach was >, sagte Rachel.

Und Jake meinte: < Schauen wir uns das mal genau an. Wenn wir etwas Abstand haben, werden wir kaum auffallen. Nur Vögel, die hier zufällig herumkurven. Falls das da der Visser ist, wird er uns nicht bemerken. >

< Also gut. Los geht’s! > Rachel, natürlich.

Marco stöhnte. "Ich hasse es, wenn Rachel das sagt. Dann können wir gleich einpacken."


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