Die Welt der Animorphs
  Morphen
 

Morphen

Die Animorphs erhielten von dem sterbenden Andaliten namens Elfangor die Kraft, zu morphen. Eigentlich können nur die Andaliten morphen, aber mithilfe der Blauen Box kann die Morphtechnologie an andere Wesen weitergegeben werden. Allerdings ist das den Andaliten strengst untersagt, dank einem Gesetz namens Seerows Güte. Elfangor brach jedoch dieses Gesetz und machte die Animorphs zu - den Animorphs.
Morphwürfel

Die Übernahme

Um morphen zu können, braucht man die DNS eines Wesens in sich, um sich in es zu verwandeln. Um die DNS zu erhalten, muss man das Wesen berühren, dabei muss man in seiner richtigen Gestalt sein. Man muss sich fest auf die Übernahme konzentrieren - daran denken, wie es ist, dieses Wesen zu sein, und wie die DNS in seinen Körper kommt. Diesen Vorgang nennt man Übernahme. Während der Übernahme wird das Wesen schlaff und fällt für kurze Zeit in eine Trance, bis die Übernahme vorbei ist.

Der Vorgang

Will man sich anschließend in das Wesen morphen, muss man sich wieder konzentrieren: darauf, das Wesen zu werden. Man muss fest an das Wesen denken, und daran, das Wesen zu sein.

Der Morphprozess braucht Übung und dauert beim ersten Mal etwas länger. Manche Leute haben ein bestimmtes Talent zum morphen und können ihren Ablauf bewusst steuern. Bei allen anderen verläuft der Ablauf unregelmäßig und komisch.

Wenn man sich zum Beispiel das erste Mal in einen Hund morpht, kann es sein, dass einem zuerst überall nur Fell wächst. Man sieht dann aus wie ein behaartes Menschenwesen. Erst dann beginnt zum Beispiel die Schnauze zu wachsen oder der Schwanz zu sprießen oder sonstiges.

Beim nächsten Mal kann es ganz anders ablaufen: Zuerst beginnt man zu schrumpfen und fällt auf alle Viere. Dann beginnt einem zum Beispiel direkt der unbehaarte Schwanz zu sprießen und die Schnauze wächst bereits. Die Ohren werden länger - und erst dann komt das Fell.

Morphen ist nie besonders schön, vor allem nicht, wenn man sich in etwas ekliges, z.B. eine Fliege morpht. Wenn einem plötzlich der Mund aufplatzt und ein großer Rüssel erscheint, oder die Facettenaugen auf einmal hervortreten...

Beim Morphen wird jeglicher Schmerz des Körpers abgestellt, d.h., man kann während des Morphens keinen Schmerz empfinden. Das ist sehr wichtig, denn bei manchen Morphs werden ganze Organe verschoben, andere verschwinden, es kommen neue hinzu. Knochen wachsen, schwumpfen oder werden hohl und verschieben sich mit grauenhaftem Glucksen an neue Stellen. Etwas seltsam fühlt es sich für den Morphenden natürlich schon an, und vor allem bei ekligen Morphs kann es sein, dass man den Drang zu schreien nicht unterdrücken kann.  Aber richtig schmerzen tut der Vorgang nie.

Der Morphprozess kann schon eine Weile dauern. Wenn man zu schnell zu oft morpht, zehrt das nach eine Weile auch an den Kräften. Außerdem kann man nur in hautengen Anziehsachen morphen - sonst fliegen die Fetzen. Und dann kann es sein, dass man beim zurückmorphen in einen Menschen auf einmal nackt dasteht...

Gemorpht sein

Wenn man dann endlich vollständig in seinem Morph ist, melden sich die Instinkte des Wesens, in welches man sich gemorpht hat. Sie sind bei jedem Wesen unterschiedlich stark, und es ist interessant, zu erfahren, wie die Gedanken und Gefühle und auch Sinne des neuen Wesens sind. Kleine Tiere, wie zum Beispiel eine Maus, sind ständig auf Achse, auf der Hut vor mächtigen Feinden, und es fällt einem schwer, die Kontrolle über das Mäusegehirn zu übernehmen. Aber größere Tiere, wie zum Beispiel ein Nashorn, haben vor kaum etwas Angst und sind leicht zu bändigen. Wieder andere Tiere, mächtige Wesen, verspüren ständig den Drang zu töten, zu fressen, zu wüten. Auch hier kann es einem sehr schwer sein, diesen Drang zu unterdrücken. Es gibt aber auch Tiere, wie z.B. Hunde oder Delphine, die einfach restlos glücklich sind. Die ganze Welt ist für sie ein Spiel, jagen, spielen, Spaß haben. Davon kann man sich leicht gleiten lassen, aber man kommt schwer wieder von dem Glücklichsein weg.

Man übernimmt mit dem Körper des Tieres auch all seine Fähigkeiten/Sinne, sowie die guten Augen, schwache Ohren oder z.B. bei Fledermäusen oder Walen das Sonarsystem. Ob man, wenn man sich in ein morphfähiges Wesen morpht, noch einmal morphen kann, ist mir leider unklar. Jedenfalls habe ich es aus den Büchern, die ich bisher gelesen habe, noch nicht schließen können.

Grundlagen des Morphens

1. Man kann sich, wenn man z.B. in einen Hund gemorpht ist, daraufhin nur in seine richtige Gestalt wieder zurückmorphen. Man kann nicht aus einem Morph (z.B. Hund) direkt in den nächsten Morph (z.B. Katze) schlüpfen - mann muss immer erst seine richtige Gestalt wieder annehmen.

2. Morphen ist recht anstrengend. Es bringt einen manchmal ziemlich aus der Puste.

3. Man kann die DNS eines verletzten Tieres annehmen und sich trotzdem in ein quietschgesundes Tier morphen, denn morphen heilt alle Verletzungen. Auch, wenn einem kalt ist, und man dann morpht, kommt neues Blut durch seine Adern und einem ist somit nicht mehr kalt. Wenn man als Tier kurz vor dem Sterben ist, und sich dann in einen Menschen zurückmorpht, ist man wieder kerngesund. Allerdings funktioniert es andersrum meist nicht - also, wenn man in seiner richtigen Gestalt verletzt oder krank ist, und sich dann morpht, ist man in seinem Morph zwar gesund und unverletzt - morpht man dann aber zurück, kann es sein, dass alles nur noch schlimmer ist.

4. Die ziemlich harte Regel des Morphens lautet:

Das Zwei-Stunden-Limit

Wenn man mehr als zwei Stunden in seinem Morph bleibt, wird man nie mehr morphen können. Man bleibt in seinem Morph sitzen und wird ihn nie mehr verlassen können. Man muss für immer als dieses Tier leben, in welchem man steckengeblieben ist. Wesen, die in einem Morph festsitzen, nennen die Andaliten Nothlit.

Die Gedankensprache

Andaliten sprechen in Gedankenübertragung. Sie denken ihre Sprache und sie kommt bei anderen an. Man kann seine Gedankensprache auch nur an eine bestimmte Person richten. Nur diese hört sie dann.

In einem Morph kann man ebenfalls in Gedankensprache reden. Das ist sehr nützlich auf einer Mission, so kann man sich während des Kampfes über die Lage informieren. Die Gedankensprache dringt auch durch Wände und Türen, allerdings wird sie in bestimmter Entfernung schwach und kommt nicht mehr bei dem Empfänger an. Doch trotzdem kann man über weite Strecken mit Gedankensprache kommunizieren.

Man kann in offener Gedankensprache reden, also so, dass alle, die in der Nähe sind, es hören können, oder in privater Gedankensprache, so dass nur die, an die man die Gedankensprache richtet, mithören können.

Der Z-Raum

Wenn man sich in etwas Kleines morpht, geht die überschüssige Masse in den Z-Raum, einen Raum im Weltall, in dem die üblichen 3D-Zonen nicht existieren. Das heißt, wenn du dich zum Beispiel in eine Mücke morphst, fliegt so lange eine kleine Masse von dir im Z-Raum herum und wartet darauf, dass du dich zurückmorphst, um dann zu dir zurückzukehren.

Manchmal kann es sein, aber das ist bisher nur einmal vorgekommen (in Band #18 - Die Entscheidung), dass deine Masse im Z-Raum von einem vorüberfahrendem Raumschiff angesogen wird. Dann befindest du dich auf einmal - verzerrt, wie alles im Z-Raum - mitten im Weltall und wirst von dem Raumschiff mitgesogen, dass dich nicht bemerkt, da in ihm drin die normalen 3D-Zonen herrschen. Da kannst du nur hoffen, dass die Insassen des Raumschiffs dich bemerken und so freundlich sind, dich an Bord zu holen, sonst ist das wahrscheinlich dein Ende. Im Laufe der Zeit wirst du dann irgendwann auf die Erde zurückploppen und dich im Mückenmorph an der Stelle und genau in der selben Zeit finden, wo du zuletzt gewesen warst (wenn du im Z-Raum jedoch gestorben bist, wirst du auf der Erde wahrscheinlich auch tot sein - ob das jedoch so genau stimmt, weiß ich leider nicht).

Nachwort

Ihr seht, das Morphen ist ziemlich riskant, und es können viele Dinge passieren. Aber für die Animorphs ist es die einzige Waffe, um die Yirks zu bekämpfen. Deswegen gehen sie sehr oft das Risiko ein und morphen bis zu 1:59 Stunden... Dann kommen sie nur noch sehr schwer aus ihren Morphs heraus. Einer hat es gar nicht mehr geschafft: Tobias. Er ist jetzt für immer ein Rotschwanzbussard. Jedenfalls fast - er hat die Intelligenz und Gedanken eines Menschen. Aber das macht seine Situation eigentlich noch schlimmer, denn er will nicht töten, um zu fressen, er will nicht jagen - aber er muss, um sich zu ernähren. Doch wenn ihr wissen wollt, wie das weitergehen sollt, dann lest Animorphs #13 - Die Verwandlung...

Die Verwandlung

 
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