Leseprobe

... Wieder lächelte der Ellimist und schüttelte den Kopf. "Wir mischen uns da nicht ein. Wir setzen unsere Macht nicht für die eigene und gegen die andere Rasse ein."

"Mist!", bemerkte ich nur.

Der Ellimist ging mit der Andeutung eines Lächelns über meinen Kommentar hinweg. "Ich will dich zu nichts zwingen, Tobias. Und ich kann dir auch keine Garantie geben, dass du Erfolg haben wirst. Die Chance, dass du dabei stirbst und dass die zwei Hork-Bajirs dabei sterben, ist sehr groß. Und dann war alles umsonst."

"Oh, vielen Dank! Das muntert mich jetzt so richtig auf", sagte ich trocken. "Und warum trifft's gerade mich? Warum muss ich ausgerechnet diesen Job machen? Wer bin ich denn - ein Held oder sowas?"

Der Ellimist lachte nicht. "Tobias, du bist ein Beginn, ein Anfang. Du könntest der Punkt sein, an dem eine ganze Linie plötzlich einen Bogen macht."

Wahrscheinlich hätte ich mir jetzt so richtig wichtig vorkommen müssen.

Tat ich aber nicht. Ich hatte Null Bedürfnis, irgendwelche Komplimente einzusacken.

"Sie wollen also meine Hilfe?", fragte ich. "Gut, in Ordnung. Aber dann will ich auch Ihre! Wie Ax behauptet, sind Sie so gut wie allmächtig. Sie können ganze Galaxien verschwinden lassen. Was ich nicht kapiere: Warum lassen Sie die Dinge dann nicht so geschehen, wie Sie sie haben wollen? Aber gut - lassen wir das." Ich schaute ihm direkt in die Augen. In Augen, in denen sich ein verwirrendes Bild von mir widerspiegelte.

"Sie wollen also, dass ich die Hork-Bajirs an die Stelle bringe, die Sie in meinem Kopf eingegeben haben. Gut, geht in Ordnung. Aber ich will dafür auch etwas haben."

"Und was willst du, Tobias?"

"Sie wissen genau, was ich will", antwortete ich so hastig, dass sich meine Stimme fast überschlug. "Sie wissen es genau!"

"Natürlich. Aber weißt auch du genau, was du willst, Tobias? Und wenn du es bekommst - weißt du es dann immer noch?"

Und plötzlich - ohne dass sich etwas zu bewegen schien - war ich wieder zurück. Zurück im Dunkel des Waldes.

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