Die Welt der Animorphs
  Megamorphs #5 von Luxuna - Kapitel 14
 

Dies ist ein Fanartikel und soll nur hier veröffentlicht werden, nicht auf anderen Homepages o.a.! Die Webmasterin Luxuna-Shuvana-Eshill hat es geschrieben. Bitte nicht als euer Eigen anzeigen! Danke!

Kapitel 14

Jake

 

Wir hörten das Heulen. Und wir wussten, dass Cassie verloren hatte.

< Oh nein >, flüsterte Rachel. < Nein! >

Rachel war im Eulenmorph und sollte Ausschau halten, während Marco und ich im Wolfsmorph unterwegs waren. Tobias hatten wir zu Hause gelassen; er war so fertig und kaputt, dass er unmöglich mitkommen konnte.

< Wir sind geliefert! >, kreischte Marco. < Visser Drei wird Ax fangen, ihm zum Controller machen und schon weiß er alles über uns Animorphs – und das ist dann unser Ende! >

< Jake >, sagte Rachel tonlos. < Irgendeinen Plan, was wir tun könnten? >

Ich war total durcheinander. Ich wusste nur, dass Cassie offensichtlich verletzt war.

< Wir suchen Cassie >, antwortete ich.

< Und was ist mit Ax? >, keuchte Marco. < Ist nicht das Leben eines einzelnen Animorphs egal, wenn das Leben ALLER Animorphs auf dem Spiel steht??? >

Wenn es um Cassie geht, nein, dachte ich, aber ich konnte mich gerade noch davon abhalten, das zu sagen.

< Na schön >, sagte ich. < Rachel und Marco, ihr verfolgt Ax weiterhin. Ich gehe zu Cassie und schaue, was ich für sie tun kann. >

< Vielleicht kann sie sich ja noch zurückmorphen >, warf Marco unruhig ein. < Ich finde wirklich, wir sollten alle weiterhin Ax verfolgen. >

< Und wenn nicht? >, sprang Rachel mir bei. < Ich finde Jakes Plan gut. Nur was machen wir, wenn wir Ax eingeholt haben? Selbst Cassie war bei ihm ja nicht erfolgreich. >

Ich wurde ungeduldig. Cassie lag vielleicht im Sterben, während wir über ganz andere Sachen tratschten!

< Euch wird schon was einfallen >, meinte ich. < Und jetzt muss ich wirklich nach Cassie suchen! >

Und ich machte einen Bogen und folgte dem Heulen, welches immer noch nicht verklungen war.

< Viel Glück! >, riefen wir uns noch gegenseitig zu.

Dann waren die anderen in der anderen Richtung verschwunden.

Mein Herz pochte laut. Cassies Heulen war verstummt. Jetzt hörte ich nur noch ein schwaches Keuchen.

< Cassie! >, schrie ich. < Was ist passiert? >

< Ax >, murmelte sie schwach. < Er hat mich mit seinem Schwanz verletzt. Konnte ihn nicht aufhalten. Oh, Jake. > Ihre Stimme klang weinerlich.

< Ist schon gut, Cassie >, sagte ich besänftigend. < Morph dich lieber zurück. Deine Wunde ist nicht sehr tief, aber es ist trotzdem besser. Mach schon, Cassie. >

Ich sah, wie sie sich langsam veränderte. Ihr Wolfskörper zerschmolz und wurde langsam wieder menschlich. Auch ich morphte schnell zurück.

„Oh, Jake“, stöhnte sie. „Ich hab alles vermasselt. Ax ist verrückt nach diesem Geruch. Er war völlig neben der Rolle. Als habe er … einen Yirk im Kopf.“

„Keine Sorge. Rachel und Marco kümmern sich um Ax. Sie werden es schon schaffen“, versuchte ich sie zu beruhigen und klang dabei zuversichtlicher, als ich war. Innerlich war ich total aufgekratzt, nervös, müde. Es war zum Heulen.

„Cassie?“, fragte ich. „Sollen wir Rachel und Marco helfen? Oder geht’s dir nicht so gut?“

Sie schüttelte traurig den Kopf. „Wenn ich es nicht geschafft habe, Ax zurückzuholen, werden wir alle es zusammen erst recht nicht schaffen. Die Lage ist aussichtslos, Jake. Wir haben verloren. Ax wird zum Controller gemacht werden. Und dann wissen die Yirks alles über uns. Und sie werden kommen und uns einen nach dem anderen töten. Oder versklaven.“

„Sag das nicht so“, protestierte ich, aber tief in mir drin wusste ich, dass sie Recht hatte.

Die Lage war wirklich aussichtslos. Ax war wirklich vollkommen verrückt nach dem Joellam Trysw geworden, wenn er sogar Cassie dafür verletzte.

Die Animorphs waren verloren. Und der ‚ach so mutige Anführer’ saß da, neben seiner besten Freundin, und die beiden starrten mutlos durch die Gegend und wussten nicht, wie das alles weitergehen sollte.

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